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Station 5: Gaststätte „Zur Friedenseiche“

Station 5: Gaststätte „Zur Friedenseiche“

Gaststätte „Zur Friedenseiche“

Die Gasthäuser waren das pulsierende Herz des Dorflebens. Gleich vier davon säumten einst die Hauptstraße: „Zur Friedenseiche“, „Zur Linde“, der Gasthof „H. Johnsen“ und das legendäre „Zur Doppeleiche“. Doch das wohl bekannteste unter ihnen war das „Zur Friedenseiche“, das ab 1873 an der großen Kreuzung (ehemals Hauptstraße Nr. 48) Besucher*innen empfing, bis es 1972 dem Abrissbagger weichen musste. Die Gaststätte stand, wo jetzt die Bäckerei sich befindet.

Hier wurde nicht nur gespeist und getrunken: Im Tanzsaal wurde leidenschaftlich das Tanzbein geschwungen, auf der Kegelbahn rollten die Kugeln, und der Sportverein Blau-Weiß nutzte den Saal noch bis 1960 für seine Turnstunden. Viele Hamburger Ausflügler*innen zog es in die beliebten Lokale – nicht zuletzt wegen der unmittelbaren Nähe zum idyllischen Klövensteen. So war auch der Gasthof „Zur Friedenseiche“ für Generationen ein Ort der Begegnung, des Feierns und der Gemeinschaft – ein Stück gelebte Dorfgeschichte.

(Quelle: Begehbare Chronik)

Postkarte aus den 1950ern